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Der Ablauf

Das Projekt Begegnung wagen ist nicht zuletzt ein Experiment, bei dem ich herausfinden möchte, was es braucht, damit sich Menschen mit völlig konträren Einstellungen zu einem Thema gut begegnen können. Dabei wird es unterschiedliche Formate geben, die ich hier kurz vorstelle:


Talkshow mal anders

Bei diesem Format geht es um den direkten Kontakt. Zwei Menschen mit einer völlig konträren Einstellung zu einem bestimmten Thema begegnen sich live und mit Publikum. Geleitet wird die Veranstaltung von einer professionellen Mediatorin.

Bei diesem Aufeinandertreffen steht die Begegnung im Vordergrund und nicht die argumentative Überzeugung des Gegenübers.
Wie ist der Mensch zu der Einstellung gekommen, die er/sie heute hat?
Wie geht es diesem Menschen damit?
Was hat sein Leben geprägt?

Es geht um das Kennenlernen und Erkennen des Menschen hinter der Einstellung. Ist es möglich, die Einstellung des Gegenübers auszuhalten? Wie lässt sich damit umgehen, wenn mein Gegenüber Dinge äußert, die ich mir fast nicht anhören kann? Was passiert dann bei mir? Welche alternativen Reaktionen außer Ablehnung lassen sich entwickeln?


Vorträge

Seit ich mich mit dem Projekt Begegnung wagen beschäftige, begegnen mir ganz unterschiedliche Beispiele in denen es Menschen gelingt, teils sehr heftige Konflikte friedlich beizulegen. Aus den Erfahrungen dieser Menschen lässt sich profitieren. Es wird kurze Vorträge von interessanten Persönlichkeiten geben die von ihren Erfahrungen mit schwerwiegenden Konflikten berichten.


Filmabende

Die Schwierigkeiten und Dramen menschlicher Begegnung bieten einen reichhaltigen Stoff für sehr viele Spielfilme. Auch in einigen Dokumentarfilmen werden Probleme und Möglichkeiten im Aufeinandertreffen von Menschen beschrieben. Besonders spannend wird es dann, wenn der Regisseur oder Regisseurin vor Ort sind und das Publikum nochmal einen ganz anderen Blick auf den gezeigten Film erhalten kann.