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Die Idee

Meine Projektidee ist in den Zeiten der starken Polarisierung rund um das Thema Corona entstanden. Das Thema Corona hat ganze Freundeskreise zerstört, es gab oft nur die eine oder die andere Meinung. Etwas dazwischen war fast nicht möglich.

Häufig werden Menschen bestimmten Gruppen zugeordnet. Diese Gruppen verkörpern eine gewisse Einstellung. Der einzelne Mensch mit all seinen Facetten ist nur noch schwer wahrnehmbar.

Mir ist aufgefallen, dass dieses Schema oft abläuft, auch bei vielen anderen Themen und zum Teil auch bei mir selbst. Bei Themen wie dem Krieg in der Ukraine, Rassismus, Gender oder dem Klimawandel scheint es nur die "richtige" oder die "falsche" Einstellung zu geben.

Beim Aufeinandertreffen der verschiedenen Fronten geht es oft nicht um Dialog und Austausch. Vielmehr steht im Vordergrund, dem anderen Menschen zu zeigen, dass seine Meinung falsch ist und diese nicht akzeptiert wird. Teilweise geht es dabei so weit, dass es plötzlich legitim wird, den anderen Menschen für seine "falsche" Einstellung zu verachten und zu beschimpfen. Selbst körperliche Gewalt scheint teilweise legitim zu sein.

Das Nicht-aushalten-können, sondern Bekämpfen von anderen Meinungen und Haltungen bringt meiner Ansicht nach großes Leid in das Leben von sehr vielen Menschen.

Was wäre, wenn sich immer mehr Menschen trotz großer inhaltlicher Differenzen mit Respekt und Interesse begegnen würden…..